Am 19. Februar, jährt sich der rechte Terroranschlag von Hanau, zum zweiten Mal. Vor zwei Jahren wurden dort, an diesem Tag, neun Menschen mit Migrationshintergrund, in einer Shishabar ermordet. Der Täter wählte seine Opfer rein aus rassistischen Motiven aus.Auch 2 Jahre nach dem rechten Anschlag gibt es keine Gerechtigkeit für die Opfer und ihre Angehörigen. Es zeigt sich weiterhin, dass der Staat nicht konsequent gegen rassistische Gewalt vorgeht. Wie auch? Die Staatsorgane sind durchsetzt von Rassisten und Faschisten. Ob Polizei, Armee, Bundestag oder Behörden, überall finden sich rechte Netzwerke. Darum dürfen wir den hohlen Phrasen aus Politik und Polizei kein Vertrauen schenken! Das zeigt sich unter Anderem an dem Beispiel, der verschlossenen Notausgangstür, des Tatorts. Die Polizei lies diese verschließen, um, im Falle einer Razzia, eine Flucht zu verhindern. Das diese verschlossene Tür für viele an diesem Tag zur Todesfalle wurde belegen Gutachten, die nicht etwa der Staat einleitete, sondern um welche sich die Angehörigen kümmern mussten! Dies ist mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden, welche von den Angehörigen getragen werden muss. Die Staatsanwaltschaft sah dennoch keinen Grund das Verfahren aufrecht zu erhalten und stellte es schließlich ein. Da nützt auch kein Untersuchungsausschuss im Landtag etwas. Auf diesen Staat ist kein Verlass!Ob NSU, Halle, Hanau, oder der Mord an Oury Jalloh, begangen von Polizisten. Dies sind nur einige Beispiele, wie der Staat im Kampf gegen Rassismus und Faschismus versagt. Diese Beispiele zeigen, Nazis und Staat gehen Hand in Hand. Faschismus und Kapitalismus gehen Hand in Hand! Für viele Menschen ist die Polizei, ist dieser Staat eben nicht Freund und Helfer.In Hamburg wurde die Gedenkdemo letztes Jahr zuerst verboten und dann Menschen, die ihre Wut dennoch auf die Straße brachten, brutal von der Polizei angegriffen. Tage vorher durften aber Querdenker in Hamburg, noch ohne Maske und Abstand, demonstrieren. In Leipzig gingen am selben Tag mehrere tausend Querdenker auf die Straße. Die Polizei ließ sie ziehen. Auch das hat erneut gezeigt, dass wir uns selbst organisieren müssen. Das wir es sind, die den antifaschistischen Kampf führen müssen. Weder die Polizei, noch der Staat, werden diese Aufgabe übernehmen! Dieses Jahr werden wir erneut auf die Straße gehen. Wir werden unsere Trauer und unsere Wut auf die Straße bringen. 2 Jahre nach Hanau: Kein Vergeben, kein Vergessen!Kommt am 18.02., zur Vorabenddemo, um 19 Uhr am U-Bahnhof Billstedt!Proletarische Jugend HamburgFeministische Antifa HamburgAntifajugend Kreis Pinneberg Jugendrat Hamburg Young Stuggle HamburgZora HamburgKurdische Jugend HamburgFrauenCafé der B5Waterkant Antifa