Während der alljährlichen Demonstration zum Gedenken an Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Wladimir Ilijitsch Lenin, kam es 2024 zu einem brutalen Angriff der Bullen auf den internationalistischen Block. Ausgangspunkt war die offene Palästina-Solidarität, welche die Bullen als Vorwand nutzten, mehrere Menschen zum Teil schwer bis lebensgefährlich zu verletzen. Eine ältere Person musste vor Ort von solidarischen Sanitäter:innen medizinisch versorgt werden und lag später für eine längere Zeit auf der Intensivstation. Während der Angriffe wurden mehrere Demonstrierende verhaftet, darunter auch ein Ordner des revolutionären Blocks. Gegen ihn wurde ein Strafbefehl unter anderem wegen tätlichen Angriffs von 100 Tagessätzen, à 40 Euro verhängt. Am 4.2. kommt es nun zur Verhandlung. Trotz der vielen Verletzten und einige Verhaftungen wurde deutlich, dass man den Angriffen der Bullen etwas entgegensetzen kann. So konnten diese, durch das Standhalten verschiedener Blöcke, zumindest teilweise aus der Demonstration gedrängt werden. Dieses Agieren war ein großes Zeichen der Solidarität und Kollektivität, ebenso wie das kraftvolle und unbeirrte Fortsetzen und der Demonstration bis zu ihrem Endpunkt am Friedhof der Sozialist:innnen in Lichtenberg. Um an dieser Solidarität festzuhalten, wollen wir den Genossen bei seinem Prozess nicht alleine lassen. Kommt daher am 4.2. zum Amtsgericht Tiergarten nach Berlin. Ab 10 Uhr startet eine Kundgebung bis zum Prozessbeginn gegen 11.15 Uhr (Sitzungssaal A672, 2. Etage, Turmstraße).
